Das zehntürmige Rathaus nebenan das bekannte Hotel Sonne Frankenberg

Zukunft Innenstadt

Hess: "Jetzt steht das Tun im Vordergrund"

Viele Partner aus Wirtschaft, Kultur, Handel, Kunst, Kultur, Ehrenamt und breiter Öffentlichkeit haben die Stadt dabei unterstützt, allen voran Mitglieder des Kaufmännischen Vereins Frankenberg – als einheimische Experten in Gesprächen, Befragungen, Themenrunden und einer breit aufgestellten Projektgruppe. Mögliche Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt und vor allem eine gemeinsame Strategie der Akteure stehen dabei im Fokus.

„Jetzt steht das Tun im Vordergrund“, sagt Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß. „In den verschiedenen Formaten und Foren sind zahlreiche Ideen entstanden, die uns helfen unsere Ziele zu erreichen. Die gilt es jetzt gemeinsam zu priorisieren und im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße zu bringen. Vielen Dank an diejenigen, die uns dabei unterstützt haben.“ Es gehe darum, die vielen Vorzüge der Innenstadt auch in der Stadt und außerhalb noch besser sichtbar zu machen. „Wir haben in Frankenberg viele Themen, Geschichten und auch Alleinstellungsmerkmale, die wir erlebbar machen können“, fasst der Bürgermeister zusammen.

Um auf der Grundlage der erarbeiteten Ergebnisse handlungsfähig zu sein, wird von Verwaltungsseite für den Haushalt 2024 ein Budget für die Innenstadtentwicklung eingebracht. Die Entscheidung darüber obliegt letztlich der Stadtverordnetenversammlung. Dieses vorläufige Budget soll der städtische Beitrag zur Stärkung der gemeinsamen Innenstadtentwicklung sein. „Alle Akteurinnen und Akteure müssen sich engagieren und im Sinne einer City-Offensive in die gleiche Richtung laufen“, erklärt Bürgermeister Heß dazu. „Wenn uns das gelingt, haben wir viel geschafft. Wir sind auf einem guten Weg.“

Die Innenstadt mit Handel, Gastronomie, Veranstaltungen und Aufenthaltsqualität ist nicht nur örtlich das Herzstück von Frankenberg. „Ein lebendiges und attraktives Zentrum strahlt auf die ganze Stadt aus“, ist Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß überzeugt. „Die Stärkung und Krisenfestigkeit der Innenstadt sollte daher im Interesse aller Frankenbergerinnen und Frankenberger liegen.“ Wichtigster Partner auf diesem Weg sei dabei sicherlich der Kaufmännische Verein Frankenberg. Aber andere Akteure, Unternehmen und Privatleute seien ebenfalls eingeladen, die gemeinsame Sache zu unterstützen.

Was genau als Erstes angegangen werden soll, wie das Geld eingesetzt wird und wie der Fahrplan für die Zukunft aussehen kann, legt nach den Vorstellungen von Verwaltung und Kaufleuten ein gemeinsames Gremium Anfang des kommenden Jahres fest. Die Stadt folgt damit der Empfehlung der imakomm-Experten. Das Gremium soll dann nach dem Wunsch der Beteiligten auch darüber hinaus als Lenkungskreis weiter bestehen.

Für den Veranstaltungsbereich sieht die Stadt noch eine weitere Maßnahme für 2024 vor. Um langfristig weiter attraktive und auch sichere Veranstaltungen in Frankenberg durchführen zu können, plant die Stadt nach dem Vorbild anderer Mittelzentren eigene Sperrsysteme zur Gefahrenabwehr anzuschaffen. Ihr Einsatz zur Absicherung von verschiedenen Veranstaltungsflächen wie der Fußgängerzone, oder auch der kleinen Wehrweide wird von den Sicherheitsbehörden befürwortet. Die Elemente könnten flexibel für unterschiedliche Orte und Veranstaltungsformate verwendet werden.