Das zehntürmige Rathaus nebenan das bekannte Hotel Sonne Frankenberg

Verabschiedung

Verdienter Ruhestand nach über 300.000 Arbeitsstunden

Das Trauzimmer war feierlich dekoriert und bildete speziell für die langjährige Standesbeamtin Heidrun Bock „den passenden Rahmen“ für die Verabschiedung, wie die Bürgermeisterin feststellte. „Sie haben alle viel Wissen aufgebaut und in 45 bzw. 47 Arbeitsjahren und zusammen über 300.000 Arbeitsstunden für die Stadt geleistet“, zeigte sich Eckes beeindruckt. Sie dankte dem scheidenden Trio sehr herzlich für ihren Einsatz im Dienst für die Menschen vor Ort und die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber Stadt. Alle drei sind in Frankenberg geboren und haben von ihrer Ausbildung an bei der Stadt Frankenberg gearbeitet. „139 Jahre Berufserfahrung und geballtes Wissen verlassen uns – diese Lücke gilt es jetzt zu schließen“, resümierte Personalleiterin Sandra Frost. Sie bescheinigte allen drei eine überaus zuverlässige Arbeit über Jahrzehnte.

Heidrun Bock hat 1977 ihre Ausbildung zur Bürogehilfin absolviert, wurde schon nach kurzer Zeit im Standesamt übernommen und war seit 1985 Standesbeamtin. Zuletzt leitete sie das Standesamt, seit 2017 war sie auch zuständig für den ganzen Standesamtsbezirk mit Frankenberg, Frankenau, Haina, Gemünden und Rosenthal. Zwischen 2.500 und 3.000 Ehen hat sie in insgesamt 39 Jahren als Standesbeamtin geschlossen.

Im selben Jahr 1977 hat auch Iris Bornscheuer mit einer Ausbildung zur Bürogehilfin ihren Dienst bei der Stadt Frankenberg angefangen. Nach der Ausbildung begann sie ihre Arbeit in der Finanzabteilung, der sie bis zuletzt treu geblieben ist. Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungslehrgang für den mittleren Dienst betreute sie seit 1991 das Sachgebiet Grundsteuer.

Richard Engel begann seine Laufbahn bei der Stadt 1979 mit der Ausbildung zum Verwaltungsangestellten. In der Folge war er als Sachbearbeiter in unterschiedlichen Bereichen tätig, unter anderem als Sachbearbeiter im Bauamt, in der Stadtkasse, im Rechnungs- und Haushaltswesen. 2006 hat er das Sachgebiet Steueramt übernommen und war zuletzt zuständig für Gewerbe-, Hunde- und Spielapparatesteuer.