Feuerwehr
Neuer Feuerwehrstützpunkt in Frankenberg feierlich eingeweiht
Eckes lobte in Ihrem Grußwort den Bau des „wahrscheinlich modernsten Stützpunkts im ganzen Landkreis“, der den Wehren im ganzen Stadtgebiet zugutekomme und eine Bedeutung auch für den überörtlichen Brandschutz habe. „Die Feuerwehr Frankenberg ist nach Hause gekommen“, so die Bürgermeisterin. Die Feuerwehr sei ein wichtiger und geschätzter Teil der Stadtgesellschaft. „Es sind Menschen aus der Gesellschaft, die sich in den Dienst der Gesellschaft stellen, im Ernstfall auch ihr Leben riskieren und bereit sind, wenn sie gebraucht werden. Und das kann man gar nicht hoch genug bewerten.“ Es brauche daher neben der Infrastruktur zu jeder Zeit Menschen, die den Stützpunkt betreiben und mit Leben füllen.
Die Bürgermeisterin dankte den städtischen Gremien, die „die Notwendigkeit dieser Investition für die Stadt erkannt“ haben, der Verwaltung, der Freiwilligen Feuerwehr, den beteiligten Planungs- und Baufirmen sowie ihrem Vorgänger Rüdiger Heß und dem ehemaligen Fachbereichsleiter Karsten Dittmar, die mit der Planung beide „Weitblick bewiesen haben“.
Auch Hessens Innenminister Roman Poseck lobte den „neuen Mittelpunkt der Feuerwehr“ in Frankenberg ausdrücklich und dankte speziell der Feuerwehr für ihr Engagement. „Die Aufgaben der Feuerwehr werden seit einigen Jahre mehr und sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft“, so Poseck. Eine Überraschung hatte der Minister noch im Gepäck: Er verlieh Wehrführer David Tschirner und seinem Stellvertreter Philipp Windisch für ihren Einsatz das Bronzene Brandschutzverdienstzeichen am Bande.
Lob und Glückwünsche für den „wunderbar gelungenen Bau“ überbrachte auch der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbands Christoph Weltecke im Namen aller Feuerwehrverbände. In Anbetracht einer solchen Investition rechnete er den Anwesenden in seinem Grußwort vor, dass die Freiwillige Feuerwehr einer Kommune wie Frankenberg rund fünf Millionen Euro pro Jahr an Personalkosten spare.
Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese beglückwünschte die Bürgerinnen und Bürger zum neuen Gebäude und zollte den städtischen Gremien Respekt für ihren Mut und Entscheidungswillen. „Die Entscheidung war richtig“, erklärte er. „Hier ist alles verwirklicht worden, was heute an Anforderungen an eine moderne Feuerwehr gestellt wird.“
Stadtbrandinspektor Martin Trost und Wehrführer David Tschirner erklärten dankbar: „Dieser Tag ist für uns ein Meilenstein. Wir sind bestens gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft.“
Olaf Dienst, Leiter der Frankenberger Polizeistation, überbrachte einen besonderen Gruß der Polizei und beteuerte: „Die Feuerwehr kann sich der Wertschätzung der Polizei sicher sein!“
„Das ist der Ort, an dem die Feuerwehr in Zukunft lernen, trainieren und arbeiten kann – ein Ort der Freundschaft und der Kameradschaft“, zeigte sich der mit einer Feuerwehr-Delegation aus der Partnerstadt Seekirchen angereiste Ortsfeuerwehrkommandant Thomas Neuhofer beeindruckt und überbrachte der Frankenberger Wehr wie alle Redner ein Präsent.
Bauausschussvorsitzender Jannik Schwebel-Schmitt erinnerte an den im Jahr 2019 getroffenen Beschluss für den Bau. „Das fast 50 Jahre alte Katastrophenschutzzentrum entsprach nicht mehr den Anforderungen, eine Sanierung wäre unwirtschaftlich gewesen.“ Trotz Pandemie und deren Folgen auf die Bauwirtschaft sei das Projekt erfolgreich abgeschlossen worden. „Wir als Stadt konnten das Projekt stemmen“, erklärte er nicht ohne Stolz. „Der Bauausschuss ist dabei immer detailtief über die Planungen unterrichtet worden.
Zum Abschluss des offiziellen Teils überreichte Architekt Ronald Schmidt von der Firma kPlan aus Siegen im Namen aller Planer den symbolischen Schlüssel an Bürgermeisterin Barbara Eckes, Stadtbrandinspektor Martin Trost und Wehrführer David Tschirner. Der hölzerne Schlüssel solle für Nachhaltigkeit, Wachstum und Zuversicht stehen.




