Frankenberger Brücken nominiert für den Deutschen Brückenbaupreis
In der Projektbeschreibung der Ederbrücken heißt es: „Die Ingenieure entwickelten eine elegante und nachhaltige Lösung für eine Blockträgerbrücke aus Holz, die sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Besonders bemerkenswert: die innovative Konstruktion, die ästhetisch wie funktional überzeugt und neue Impulse im Brückenbau mit Holz setzt.“ Entworfen hat die Frankenberger Brücken das Ingenieurbüro Miebach aus Lohmar.
„Die nominierten Bauwerke setzen Maßstäbe – sei es in Bezug auf Funktionalität, Nachhaltigkeit oder gestalterische Integration in ihre Umgebung“, erklärt Juryvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Auswahl.
Dr. Ing. Heinrich Bökamp, Jurymitglied und Präsident der Bundesingenieurkammer, bekräftigt: „Die nominierten Projekte des Deutschen Brückenbaupreises 2025 sind herausragende Beispiele dafür, wie Ingenieurwissen, Innovation und gestalterische Integration zusammenwirken können. Sie stehen nicht nur für technologische Spitzenleistung, sondern auch für die verantwortungsvolle Gestaltung unserer Lebensräume.
Der Deutsche Brückenbaupreis wird alle zwei Jahre von der Bundesingenieurkammer und dem Verband Beratender Ingenieure VBI ausgelobt und in zwei Kategorien vergeben. Zusätzlich ist ein Sonderpreis Nachhaltigkeit ausgelobt. Neben der Kategorie Fuß- und Radwegbrücken, in der das Frankenberger Brückenensemble nominiert ist, wird auch ein Bauwerk in der Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken ausgezeichnet. Auch hier ist mit der neuen Rheinbrücke Schierstein zwischen Wiesbaden und Mainz ein hessisches Bauwerk nominiert.
Ebenfalls nominiert sind der Bastionskronenpfad in Erfurt sowie die Neue Regenbrücke in Roding, in der Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken zudem die Elisabethbrücke in Halle (Saale) sowie die Oderbrücke in Küstrin.